10 KGBlerInnen machten sich trotz 15cm Schnee auf, das 5 jährige Jubiläum der Heimstätte unserer Freunde aus Braunschweig zu rocken. Damit stellte die KGB die zweitgrößte Kontingent des Turniers nach dem Ausrichter. Zum Jubiläum verirrten sich SpielerInnen aus Hamburg, Berlin, Leipzig, Jena, Bremen, Oldenburg, Wolfsburg und sonst woher nach Braunschweig. Und das Niveau war beachtlich! 

Leider fiel es nahezu allen von uns schwer, in den Flow zu kommen. Oft sind es die Kleinigkeiten, wie der eine nicht gefangene Ball, das eine Tor, das Quäntchen Glück. Oft hält es sich im Spiel die Waage. Manchmal nicht. An dem Tag hatten die meisten von uns sehr wenig “Momentum” auf ihrer Seite und dann wird es so richtig schwierig. Am Ende stellten Michel Holze und Sven Humpert das stärkste KGB Doppel. Auf jeden Fall waren die beiden von der Mentalität das stärkste Doppel. Nach einem 0:3 Start holten sie noch ein 3:3 in der Vorrunde und landeten so im Amateurfeld. Ebenfalls erwähnenswert war das moralische Aufbäumen von Michael Trauernicht und Björn Grundstedt, die nach starker Leistung in Bielefeld einen bitteren Tag erlebten. Immerhin bewiesen sie mit dem Sieg im Neulingefeld, dass sie da wahrlich nicht hingehören. Marius Hartmann und Markus Reimann sowie Patrick Neubert an der Seite des ex KGBlers Hamza Ben Halel blieben weit hinter dem Potential zurück. Unser Nachwuchs Camilla Bettien und Iskander Al-Maqtry schlug sich wacker und sammelten Turniererfahrung. Das wird!

Einen besonderen Tag erlebten Christian Heise und Erik Quakulinsky. Auch wenn beide als Ur-KGBler schon viele Turniere und Bundesligabegegnungen gemeinsam bestritten haben und zuletzt 2013 zusammen Niedersachsenmeister waren, war diese Konstellation doch etwas besonderes nach viel zu langer Pause. Aber beide fühlten sich sichtlich wohl, harmonierten beeindruckend und machten es alles zu jedem Zeitpunkt schwer. So lief es für Christian und Erik dann auch richtig gut und beide mussten an einem langen Turniertag insgesamt nur zwei Niederlagen hinnehmen. Nach der Vorrunde auf Platz zwei nur geschlagen vom bestplatzierten Doppel der Vorrunde. Und im Profifeld erst gegen die späteren Sieger im Halbfinale raus. Für ein 5:0 im ersten Satz hatte es noch gereicht. Dann schwanden jedoch die Kräfte und die Gegner drehten noch mal auf. Am Ende landeten die beiden auf dem Podium mit Platz 3.

23 Jahre nach dem ersten Podiumsplatz bei einem Vorläufer der heutigen Challenger Serie von Christian ist es schon besonders, nach so langer Zeit immer noch oben mithalten zu können.

Danke an alle für den gegenseitigen Support und insbesondere an Daniel, der ,ohne zu spielen, 10 Stunden vor Ort alle von uns intensiv begleitet hat. Genauso danke an Ruben und Miriam, die ebenfalls nur so vorbeigeschaut haben! Das ist Einsatz!