KGB Open I – 29.04.2023
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KGB Open I – 29.04.2023

Es war nicht das erste DTFB Challenger, das die KGB ausgerichtet hat. Tatsächlich war es einst die KGB, die den Modus Schweizer-System und verschiedene Felder erfand. Aber das liegt bereits etwa zwei Ären zurück. Und so war es das erste Challenger unserer neuen Ära und es waren viele kleine Schritte nötig, bis wir endlich so weit waren. Aber jetzt sind wir zurück im Turnierkalender und der Riege der Ausrichter.

Und gerade deswegen war es eine aufregende Zeit der Vorbereitung. Immerhin haben wir das klare Ziel, gute sportliche Rahmenbedingungen und eine Atmosphäre zu schaffen, sodass SpielerInnen aller Spielstärken immer wiederkommen wollen. Ob uns das gelungen ist, werden wir bei den kommenden Challengern merken.

Zum 1. Challenger kamen jedenfalls Doppel auch jenseits unseres normalen Einzugsbereichs von Hildesheim, Braunschweig, Kassel, Oldenburg, Münster, Lübeck, Leipzig, Berlin bis hin nach Amsterdam. Verrückt, welche Wege manche für unseren Sport auf sich nehmen und natürlich grandios, dass wir das Ziel sind. Die meisten kamen jedoch aus dem Kreis der Hannoverliga. Am Ende traten 39 Teams an, den ersten Titel unter sich auszutragen. 

Möglich wurde dies, da uns unsere Nachbarn direkt gegenüber unserer Zentrale uns ihren 50qm Raum zur Verfügung stellten. Damit hatten wir unsere Räume mit 5 Tischen, Musik, Trubel und Tresen, den weiteren Raum mit 2 Tischen, Stühlen und fast meditativer Ruhe sowie dem Flur und dem Innenhof mit Sonne für uns. Es schien, als gäbe es für alle den passenden Ort. Und auch wenn es voll war, es war völlig okay. 

Nach 7 Stunden Vorbereitung alleine am Freitag war alles bereitet. 5 der 7 Tische waren mit Kameras bestückt und konnten live auf Twitch gestreamt werden. 450 Euro Getränke wurden vorgehalten. 50 Brötchen geschmiert. Diverse Kuchen gebacken. Zweistellige Liter Kaffee wurden gekocht. Die Bestände an Griffbändern, Bällen und Material waren aufgefüllt. Und damit alles bedacht. Außer vielleicht, dass gegen 19 Uhr die Sonne an Tisch 1 und 2 die komplette Sicht nahm oder dass das WLAN zusammenbrechen könnte…aber wir lernen dazu!

Möglich war all dies nicht nur durch die fleißigen und verlässlichen HelferInnen unseres Vereins, die sich viele Stunden im Vorfeld und am Tag selbst engagiert haben. Sondern auch durch die Kooperationen mit den anderen Verein in Hannover. Insbesondere ein riesen Dank an Jeff von der Lok Hannover, der die Kameras und das Equipment stellte und sich pausenlos kümmerte. Und an die Tischfußballsparte des TuS Davenstedt, der uns einen Tisch plus Beleuchtung gestellt hat und bei Bedarf noch viel mehr gestellt hätte. Und an Herr Michalik von den Hannoverkickern, der in allen heiklen Momenten mit am Rechner Verantwortung übernommen hat bei der Turnierleitung. Wir werden uns revanchieren!

Und das Engagement kostet halt auch seinen Preis. Tagelange Vorbereitung und Einsatz vor Ort UND gleichzeitig am Kicker voll bei der Sache zu sein, funktioniert nicht so richtig. Einige mussten von uns die leidliche Erfahrung sammeln und haben sich trotzdem nicht geschont! Herzlichen Dank insbesondere an Euch!

Das Turnier selbst verlief dann nahezu reibungslos. Und auch wenn intensiv gekickert wurde, so ist zumindest der Leitung nicht bekannt, dass ein Schiedsrichter von Nöten gewesen wäre. Wie schon beim Challenger in Braunschweig war Christoph Klöhn, dieses Mal an der Seite seines langjährigen Partners Christoph Neumann, nicht zu stoppen und die Beiden holten als einziges Doppel 6 aus 6. Am Ende qualifizierten sich 14 Doppel mit 4 oder mehr Siegen für das Profi Feld. Darunter namenhafte Spieler wie Julian Wortmann, dem Braunschweig und Kixx Sieger Pascal Olbrich, dem Formstarken Orwa Safia an der Seite von Christian Freystein und seinen Hannoverkicker Kollegen Nick Friedrichs und Christoph Michalik. Aber auch dabei die KGB Doppel Markus Reimann und Camilla Bettien, Basti Fitz und Daniel Brekerbohm und Bela Braack, der an der Seite von Gunnar Leu spielte…Am Ende sollte aber keiner der bisher genannten Doppel das Rennen machen.

Wie so oft in letzter Zeit mussten die anderen erst einmal an unseren Doppeln vorbei, wenn es um den Sieg im Neulinge und Amateurfeld ging. Im Neulinge Feld waren Matthias Benecke und Hilmar Jess von der KGB nicht zu stoppen und auch im Amateurfeld stand schon vor dem Finale fest, dass die Pokale unsere Zentrale nicht verlassen würden. Am Ende setzten sich Michael Trauernicht und Björn Grundstedt gegen Jonas Pagel und Marius Hartmann durch. Im Profi Feld konnte sich lediglich Bela mit einem Sieg gegen Dennis Gawenat und Thomas Mauritz unter die top 10 spielen.

Im Halbfinale waren dann die letzten Vertreter aus Hannover Nick Friedrichs und Christoph Michalik die im Spiel um Platz 3 in einem spannenden Kampf die stark spielenden Braunschweiger Erhan Gökpinar und Matthias Laurien besiegen konnten. Im Finale konnten Pascal Olbrich und Alex Paulsen den Siegern Jan-Hendrik Wolf und Marco Büsing nicht viel entgegen setzen. Wenn überhaupt gerieten die beide Hamburg-Lübecker in der KO-Runde lediglich gegen Safia und Freystein ins Wanken. Insgesamt haben die Beiden aber fokussiert und intelligent immer ordentlich Druck auf den Tisch gebracht, alle Spiele und damit das Turnier absolut verdient gewonnen!

Am 8. Juli steht das nächste Challenger an und wir würden uns sehr freuen, wenn viele WiederholungstäterInnen den Weg erneut zu uns finden! Und wir arbeiten daran, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Wer also positive und vor allem negative Kritik üben möchte, wir freuen uns über Rückmeldungen.

1 thought on “KGB Open I – 29.04.2023

  1. Örnie

    3. Mai 2023

    Vielen Dank für die Mühe und die grandios Zusammenfassung des Turniers.
    LG
    Örnie

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