Vereinsmeisterschaften im Einzel 2023
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Vereinsmeisterschaften im Einzel 2023

Nachdem sich bereits am vergangenen Wochenende 11 Doppel der KGB im Wettstreit um Ruhm und Ehre, einem Kaderplatz in der Landesliga und natürlich dem Meister-Pokal gemessen haben, war heute das Einzel dran. Die letzte Chance sich Matzes Meisterwerk eines Pokals zu sichern. Die letzte Chance auf einen Kaderplatz. Und im Gegensatz zum Doppel gab es dieses Mal kein Verstecken, keinen Partner, der einen durch die schwachen Momente begleitet und damit die schonungslose Konfrontation mit den eigenen Schwächen oder dem Ego, wenn´s läuft.

12 Mitglieder haben sich der Herausforderung gestellt. Jeder gegen jeden bei 4 Sätzen bis 5. Also insgesamt 44 Sätze an einem Tag. 8 Stunden kichern mit nur marginalen Pausen dazwischen. Das geht an die Substanz. Ähnlich wie bei der Doppel Vereinsmeisterschaft lagen Matthias Benecke und Christian Heise zur Halbzeit gemeinsam mit Philipp Must an der Spitze. Drei Spieler, die vor 16 Jahren noch gemeinsam Teil der Bundesligamannschaft standen. Während dann aber Matze und Christian in der zweiten Hälfte Federn lassen mussten, bewies Philipp einen langen Atem und holte am Ende 19 der möglichen 22 Punkte. Und erneut kaum zu glauben, wie Philipp einmal jährlich bei uns im Kickerraum zum Einzel kommt und alle an die Wand spielt!

Auf leisen Sohlen spielte sich kontinuierlich stark Basti Fitz durch das Feld und hatte zwei Runden vor Schluss noch einen möglichen Sieg vor Augen. 2 Siege mit 7:1 Sätzen und ordentlicher Torbilanz könnten zum Titel reichen. Am Ende wurden es dann “nur” 2 Siege mit 6:2 Sätzen, sodass die gleiche Bilanz von 19:3 Punkte den 2. Platz bedeutete. 

Den letzten Platz auf dem Podium holte sich Matze mit 17:5 Punkte und verpasste damit erneut, sich einen seiner Pokale zu holen. 

Wie schon beim Doppelwettbewerb belegte Christian den 4. Platz mit der besten Tordifferenz. Am Ende eine beeindruckend wertlose Randnotiz.

Und obwohl der Tag anstrengend war, es nur wenige Gelegenheiten gab, wieder runterzukommen trotz der vielen Herausforderungen, die eigenen Unzulänglichkeiten, das Glück der anderen oder die vielen individuellen Ausreden zu verdauen und sich damit viele Emotionen aufstauten, blieb es auch heute extrem fair. Es gab weder den Bedarf an Schiedsrichtern, noch gab es unlösbare Diskussionen, was sehr angenehm war. Und bis zum Schluss gab es niemanden, der zurücksteckte oder aufgab. 

Und wieder einen besonderen Dank an die Organisation, die Matthias Benecke mit so viel Liebe zum Detail und dem grandiosen Pokaleigenbau zu etwas Besonderen hat werden lassen.

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