Landesliga
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Landesliga

Die Landesliga ist nicht nur die höchste Liga in Niedersachsen für all die Vereine, die nicht in der Bundesliga spielen. Sie ist auch der erste Schritt zur Regionalliga, dem Nadelöhr Richtung in die Bundesliga. Nur wer unter die zwei stärksten Teams in Niedersachsen kommt und direkt danach Platz 1 in der Regionalliga erreicht, steigt in die 3. Bundesliga auf.

Und genau das ist unser Ziel! 

Und so nahmen wir die 2,5 Stunden Fahrt bei eisiger Kälte Richtung hohen Norden auf uns. Viele von uns mit einer klaren Priorität auf diesen einen Wettbewerb und damit mit dem Verzicht auf die Landesmeisterschaft im Einzel und Doppel am Vortag. Mit uns stritten die Partisanen Hannover, Timeout Braunschweig, TuS Davenstedt und der Ausrichter aus Etzel um den Platz in der Regionalliga und den Titel.

Für die KGB starteten die Vereinsmeister Mathias Kischel und Markus Reimann, die immer starken Sejdic Brüder Marjan und Olli, die Altmeister Matthias Benecke und Christian Heise, die aufstrebenden Benny Meyer und Martin Schimmel und besonders für das Einzel Basti Fitz und Michael Trauernicht. Gespielt wurde der bisherige Bundesliga Modus mit zwei Doppel, zwei Einzel und dann wieder drei Doppel. Jeweils zwei Sätze, sprich insgesamt 14. Wer also 8 Sätze gewonnen hat, hat die Begegnung für sich entschieden.

All das im Modus „Jeder gegen Jeden“ und gleich in Runde 1 starteten wir mit einem Freilos, während die Mitfavoriten aus Braunschweig und von den Partisanen aufeinander trafen. Mit viel Wille und Emotionen rangen die Partisanen die Braunschweiger in einem spannenden Spiel nieder und hatten gleich den passenden Modus für den restlichen Tag.

Als wir in unserer ersten Runde auf die Braunschweiger trafen und eher kalt an den Tisch gingen, konnten die Braunschweiger die Emotionen umsetzen und überspielten uns am Ende klar mit 9:5.

Somit war von nun an jede Begegnung ein Endspiel. Und gleich in der nächsten Begegnung ging es dann für uns ums Überleben gegen die Partisanen. Noch eine Niederlage und das wäre das Aus gewesen. Also nahmen wir das Herz in die Hand, konnten die knappen Partien für uns entscheiden und am Ende mit 8:6 gewinnen. Alles wieder offen, da die „nominell“ stärksten Teams nun untereinander ausgeglichen gespielt haben.

Das hieß aber auch, die letzten beiden Begegnungen mussten gewonnen werden. Am Besten deutlich. Schon im ersten Spiel gegen die Gastgeber aus Etzel gelang dies zwar, knapper wäre es aber nicht möglich gewesen. Auch hier gewannen wir 8:6 mit dem emotionalsten Moment des Turniers, als Benny an der Seite von Olli sein erstes Spiel für die KGB machte und im letzten Ball die Nervenstärke auf die Platte brachte, die ihn in den Kader geführt hat. Am Ende war der Ball irgendwie drin.

Vor dem letzten Spiel war weiterhin alles offen. Um aus eigener Kraft die Qualifikation zu schaffen, mussten wir ein 12:2 gegen Davenstedt holen, um so die Partisanen hinter uns zu lassen, die ihre Spiele bereits absolviert hatten. Am Ende wurde es ein 11:3. Weil Braunschweig aber gegen Etzel Punkte ließ und damit die Hoffnung auf eine Qualifikation auf der Zielgeraden begraben musste, waren die Partisanen und wir erneut für die Regionalliga qualifiziert. Trotz eines weniger gewonnenen Satzes wurden wir dann aufgrund des direkten Vergleichs sogar Niedersachsenmeister mit der Mannschaft.

Gerne wären wir mit dem Gefühl der absoluten Dominanz nach Hause und Richtung Regionalliga gefahren. Immerhin wollen wir in die Bundesliga. Aber wir sind halt auf einem Weg vieler kleiner Schritte und dies war einer. Alleine unser interner Trainingskader besteht aus 18 Spielern. Wir könnten im Grunde zwei Mannschaften stellen, mit ganz ähnlichem Leistungspotential. Damit ist schon die Aufstellung des Kaders eine große Herausforderung. Und an diesem Wochenende wurde klar, was wir brauchen und an welchen Stellschrauben wir justieren müssen. Aber auch, dass es durchaus Entwicklungen gibt.

Die Breite des Kaders spiegelt sich auch in der Punkteausbeute wider. Haben die internen Leistungsträger aus der Vorbereitung etwas gewackelt, sprangen einfach andere ein und holten die wichtigen Punkte. Waren es vorher oft die Einzel, bei denen wir mitunter Punkte ließen, waren wir in den Einzeln dieses Mal sehr stabil. Im Einzel holte Basti 7 von möglichen 8 Punkten und Michi war mit 5 aus 8 ebenfalls ein stabiler Rückhalt. Herausragender Spieler in der Landesliga war Matthias Benecke, der eigentlich eher als Ersatz geplant war und dann 10 aus 10 Sätzen holte. Davon mit seinem Partner Christian Heise eine makellose Bilanz mit 8 aus 8 Sätzen und gerade einmal 12 Gegentoren in 8 Sätzen.

Klar ist, wer auch immer von uns im März in Jena antreten wird, einfach machen wir es Euch nicht!

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